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Digitaler Zwilling in der Fertigung

Das Konzept eines digitalen Zwillings bedeutet, ein digitales Modell eines physischen Vermögenswerts (z. B. eines Produkts, eines Prozesses oder eines Systems) zu erstellen und dieses in Echtzeit zu überwachen. Hierbei handelt es sich um die Erstellung einer virtuellen Kopie des physischen Vermögenswerts in einer computerbasierten Umgebung. Digitale Zwillinge werden eingesetzt, um komplexe Systeme besser zu verstehen, zu optimieren und zu verwalten.

In der Fertigung werden digitale Zwillinge eingesetzt, um Produktionsprozesse zu überwachen, zu analysieren und zu verbessern. Durch die Erstellung einer digitalen Nachbildung einer physischen Produktionslinie, Fabrik oder eines Produkts werden Daten in Echtzeit gesammelt und analysiert. Mithilfe dieser Daten lässt sich die Leistung des Produktionsprozesses überwachen, Fehler erkennen, die Effizienz steigern und Prozesse optimieren.

Digitale Zwillinge erstellen eine virtuelle Darstellung des Herstellungsprozesses, indem sie Echtzeitdaten über Sensoren und andere Automatisierungstechnologien sammeln. Auf diese Weise können Informationen über den Produktionsprozess überwacht und analysiert werden. Tritt beispielsweise eine Störung an der Produktionslinie auf, kann dieses Problem am digitalen Zwilling erkannt und schnell eingegriffen werden.

Digitale Zwillinge werden auch für Simulationen und Szenarioanalysen verwendet. Mithilfe digitaler Zwillinge lassen sich Fragestellungen bewerten, wie sich Produktionsprozesse unter verschiedenen Szenarien verhalten und wie ein optimierter Produktionsfluss aussehen wird. Dies ist ein wichtiges Instrument, um Produktionsprozesse besser zu planen, Ressourcen effektiv zu nutzen und die Produktionseffizienz zu steigern.

Damit sind digitale Zwillinge in der Fertigung ein leistungsstarkes Werkzeug zur Überwachung, Analyse, Optimierung und Verbesserung von Prozessen. Dadurch können die Produktionseffizienz gesteigert, die Qualität verbessert und Kosten gesenkt werden.